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Lass den Mut nicht sinken!
So lautete das Motto des 22. Franziskusfestes in Karden, zu dem die franziskanische Laiengemeinschaft „Tautropfen“ jung und alt eingeladen hatte.
Das Fest begann um 18.00 Uhr mit einer Eucharistiefeier in der St. Castorkirche. Dekanatsreferentin Dietlinde Schmidt begrüßte zu Beginn im Namen der Gruppe „Tautropfen“ die zahlreichen Besucher/innen und Gäste, die aus den umliegenden Dörfern und aus Städten zum Fest gekommen waren. Hauptzelebrant der Hl. Messe war Herr Pfr. Patrik Altmeyer, (Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Völklingen/Warndt und Mitglied der franziskanischen Priestergemeinschaft im Bistum Trier; ehemaliger Jugendpfarrer an der Fachstelle plus auf der Marienburg). Ferner feierten Herr Kooperator Pater Jacek Pajewski und Herr Diakon Michael Thomiczny mit.
Es ging im Gottesdienst um die Frage, was hilft mir, wenn ich Angst habe und wenn mich der Mut verlässt. Antworten auf diese Frage fand die franziskanische Gruppe „Tautropfen“ in einer umbrischen Volkslegende, die Thomas Eckstein aus Lahr in der Rolle des Hl. Franziskus erzählte und im14.Kapitel des Matthäusevangeliums,in dem Petrus im Vertrauen auf Jesus aus dem sicheren Boot aussteigt und über den vom Sturm aufgewühlten See auf Jesus zugeht. Meditative Gedanken zu diesen beiden Texten wurden von verschiedenen Mitgliedern der franziskanischen Gruppe vorgetragen.
Dazwischen gab es immer wieder Pausen zum Nachdenken, die durch Orgelmusik des Nachwuchsorganisten
Friedrich Steffes-
Bereits im Vorfeld hatte die Gruppe „Tautropfen“ zu einer Spendenaktion für 1200 syrische Flüchtlinge, darunter überwiegend Frauen, Kinder und Menschen mit Behinderungen, die an 3 Standorten von Franziskanern z.T. ein Dach über dem Kopf, medizinische Hilfe und ausreichende Nahrung zum Überleben erhalten, aufgerufen. Dies ist ein Projekt der Missionszentrale der Franziskaner in Bonn. Die eingegangenen Spenden, die Kollekte und der Festerlös kommen diesem Projekt zu Gute.
Nach dem Gottesdienst ging das Fest im Pfarrheim in Karden weiter. Der Saal war prall
gefüllt mit Menschen, die unter dem Thema: „Wir teilen, was wir mitbringen“ miteinander
Festmahl hielten und sich rege unterhielten. Das reichhaltige und vielfältige mitgebrachte
Buffet ließ keine Wünsche offen. Darüber hinaus hatten die Gäste Gelegenheit, Produkte
aus dem Eine-
Da noch weitere Spenden angekündigt sind, kann die Gruppe „Tautropfen“ bis jetzt nur ein vorläufiges Ergebnis für das Projekt bekannt geben. Bis zum jetzigen Zeitpunkt kamen 7.207,20 Euro zusammen, die den Franziskanern helfen werden, die Not leidenden syrischen Flüchtlinge mit dem Notwendigsten zu versorgen. Viele Menschen aus dem Dekanat und darüber hinaus haben dazu einen Beitrag geleistet. Und so zeigt sich wieder: Alleine ist es schwer etwas zu bewegen, doch mit vereinten Kräften kann es gelingen. Die vielen positiven Rückmeldungen der Gäste machen Mut auch im nächsten Jahr wieder ein Franziskusfest zu feiern.
Die franziskanische Gruppe „Tautropfen“ bedankt sich ganz herzlich bei allen Besuchern und Besucherinnen des Franziskusfestes, bei allen die zum reichhaltigen Buffet beigetragen haben und bei allen Spendern und Spenderinnen für das Hilfsprojekt.