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Presse - Tautropfen - Franziskanische Laiengemeinschaft

Was dein Herz bewegt, bewegt auch deine Füße


Unter diesem Motto hatte die franziskanische Gruppe „Tautropfen“  zum 26. Franziskusfest am Sonntag, den 23. September 2018 nach Karden eingeladen.

Das Fest begann um 18.00 Uhr mit einer Eucharistiefeier in der Stiftskirche St. Castor, in der Dekanatsreferentin Dietlinde Schmidt im Namen der Gruppe zahlreiche Besucher/innen willkommen heißen konnte. Ganz besonders begrüßte Schmidt unter den Gästen Herrn Landrat Manfred Schnur, die Zelebranten Pfr. Hermann Josef Floeck und den aus Indien stammenden Kaplan Pater Bejeesh, eine syrische Familie aus Cochem, die Sießener Franziskanerin Sr. Leonarda aus Südafrika, Sr. Eva Maria und Harald Kastell aus dem Kloster Sießen und eine Treiser Marienschwester. So war in der Kardener Stiftskirche ein Hauch von Weltkirche spürbar. Die internationale Gemeinschaft tat allen Anwesenden gut und bewegte bereits zu Beginn des Gottesdienstes die Herzen der Besucher/innen.

Ortspfarrer Floeck, erinnerte am Beginn des Gottesdienstes an seinen Assisiaufenthalt im Frühjahr, der ihn tief beeindruckt habe. Für ihn ist Franziskus eine faszinierende Gestalt der Kirchengeschichte und ein lebendiges Vorbild der Jesusnachfolge bis zum heutigen Tag.  

In diesem Jahr stellte die Gruppe „Tautropfen“ im Evangelium den Zachäus als einen Menschen vor, dessen Herz von Jesu Liebe bewegt wurde und der dann seine Füße bewegte, um den Armen ihr Geld vierfach zurück zu geben.

Drei Szenen aus dem Leben des Hl, Franziskus zeigten auf wie Jesu Liebe im Aussätzigen, dem er begegnete, im Kreuzbild von San Damiano und im Hören auf das Evangelium sein Herz bewegte und er darauf hin seine Füße bewegte hin zu den Aussätzigen, die er pflegte und mit denen er zusammen lebte,  wie er verfallene Kirchen aufbaute und schließlich seine Sendung spürte hin zu allen Menschen, um ihnen die frohe Botschaft Jesu vom Reich des Friedens, der Liebe, Freude und Gerechtigkeit nahe zu bringen.

Deshalb hatte die Gruppe „Tautropfen“ auch eine Figur eines brasilianischen Künstlers (Leihgabe aus dem Kloster Sießen), die die Begegnung des Hl. Franziskus  mit dem Aussätzigen darstellte, das Kreuzbild von Damiano und das Evangelium als Blickfang vor dem Altar aufgebaut.

Musikalisch wurde der Gottesdienst von einer Band mitgestaltet  (Frau Ulla Heisler aus Greimersburg, Flöte, Agnieska Hoepp aus Treis, Paul und Isabel Heck, Frank Hoffmann, Gitarre und Josef Ibald aus Cochem, Keyboard),  die die Besucher und Besucherinnen mit ihrem Rhythmus begeisterte, durch meditative Musik in die Stille führte und zum Mitsingen animierte. Immer wieder gab es im Gottesdienst meditative Impulse, die die Gottesdienstbesucher/innen zum Nachdenken über ihr eigenes Leben bewegten und die durch musikalische Solostücke von Paul Heck (Mundharmonika und Gitarre) und von Pater Bejeesh (indische Flöte) zur Vertiefung beitrugen.

Am Ende des Gottesdienstes lud Dekanatsreferentin Dietlinde Schmidt alle Mitfeiernden zum Fest der Begegnung ins Pfarrheim ein. Der Saal war sehr gut besetzt. Auf alle Festgäste wartete ein reichhaltiges Buffet, das unter dem Motto: „Wir teilen, was wir mitbringen!“ entstanden war. Die Planung ging auf: „Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt!“

Außerdem konnten die Gäste im Pfarrheim  fair gehandelte Produkte erstehen. Es herrschte ein frohe und herzliche Atmosphäre. Die franziskanische Gruppe „Tautropfen“  hatte bereits im August zu einer Spendenaktion für notleidende Menschen  in Syrien aufgerufen, die mit der Kollekte und dem Erlös des Franziskusfestes abgeschlossen werden sollte. Dieses Hilfsprojekt wird von der Missionszentrale der Franziskaner in Bonn gefördert.

Dank der vielen Spenden im Vorfeld des Festes, der Kollekte im Gottesdienst, dem Erlös des Festes kamen bis jetzt 7651,28 € zusammen. Da aber noch größere Spenden zugesagt wurden, wird die Achttausendermarke sicherlich beim Endstand überschritten werden. Den genauen Endbetrag werden wir dann in Kürze veröffentlichen. So kann mit diesen Geldern dafür gesorgt werden, dass Menschen, die in Syrien geblieben sind, eine Überlebenschance haben.  

Das Franziskusfest in Karden hat gezeigt, dass ein gutes und friedvolles Miteinander von Menschen unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Konfessionen möglich ist und dass die Vielfalt eine Bereicherung für alle ist. So wurden die Herzen von allen Teilnehmenden vielfach berührt und bewegt. Und wenn es stimmt, dass was dein Herz bewegt auch deine Füße bewegt, dann dürfte jetzt einiges in unserem Dekanat in Bewegung kommen.


Allen Gästen des Festes und allen Spenderinnen und Spendern sagt die Gruppe „Tautropfen“ ein herzliches Dankeschön, auch im Namen der Menschen, denen diese Spendengelder zu Gute kommen.