Presse
www.pg-
Auf alle Gäste wartete hier ein reichhaltiges Büffet, das unter dem Motto „Wir teilen was wir mitbringen“ enstanden war. Ein frommer Plan der aufging, denn für alle war reichlich zu essen da.
Im Laufe des Abends konnten sich die Gäste noch eine Powerpoint-
Bereits im August hatten die „Tautropfen“ zu einer Spendenaktion für bedürftige Menschen
in einer Pfarrei in Äthiopien aufgerufen. Jener Spendenaufruf wurde nun mit der Kollekte
und dem Erlös des Franziskusfestes abgeschlossen. Dieses Hilfsprojekt für Äthiopien
basiert auf einer Initiative der Missionszentrale der Franziskaner in Bonn. Dank
der zahlreichen Spenden im Vorfeld des Festes kamen bis jetzt 4.870,– € zusammen.
Weitere Spendezusagen während des Festes lassen diesen Betrag allerdings die 5.000
Euro-
Allen Festgästen und Spendern gilt der herzliche Dank der Gruppe „Tautropfen“, auch im Namen jener Menschen, denen die Spendengelder das Überleben sichern.
Franziskusfest in Treis-
Gruppe „Tautropfen“ feierte in St. Castor das Franziskusfest
Das Leben der Hl. Klara stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes
Die franziskanische Gruppe „Tautropfen“ hatte zum diesjährigen Franziskusfest am Sonntag, dem 9. Oktober 2011 nach Karden eingeladen. Das Fest begann mit einer Eucharistiefeier in der Stiftskirche St. Castor, in der Dekanatsreferentin Dietlinde Schmitt im Namen der Gruppe mehr als 150 Besucher/innen begrüßen konnte. Jugendpfarrer Patrik Altmeyer, Angehöriger der franziskanischen Priestergemeinschaft im Bistum Trier, übermittelte zu Beginn des Gottesdienstes Grüße von seiner Gemeinschaft.
In diesem Jahr stellten die „Tautropfen“ das Leben der Hl. Klara in den Mittelpunkt, denn seit April diesen Jahres bis zum August im kommenden Jahr, feiert die franziskanische Familie 800 Jahre Berufung der Hl. Klara. Was Klara motivierte ihr Leben zu wagen und wie sie durch das Vorbild des Hl. Franziskus ihr eigenes Leben änderte, erzählte Annette Lappé aus Kaisersesch, indem sie in die Rolle der Hl. Klara schlüpfte. Anstelle einer Lesung führten Klaus Etzkorn (Treis) und Thomas Eckstein (Lahr) als mittelalterliche Kaufleute einen anregenden Dialog über das Leben der Hl. Klara. Hier brachten sie ihr Unverständnis für diesen radikalen Weg in der Nachfolge Jesu zum Ausdruck und blieben doch nicht unberührt von der Haltung dieser Frau.
Das nachfolgende Matthäus-
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen Andrea Valerius (Querflöte), Stefanie Boosfeld (Gitarre), Agnieska Hoepp (Gitarre), Manuel Spies und Annette Lappé (Keyboard) sowie Stefan und Julia Heinicke (Blockflöte). Ihr gekonntes Zusammenspiel animierte die Festbesucher zum Mitsingen.
Nach dem Gottesdienst lud Dietlinde Schmidt alle Kirchenbesucher zum Fest der Begegnung ins angrenzende Pfarrheim ein.
„Tautropfen“ hilft Hungernden in Äthiopien
Franziskanische Gruppe des Dekanates Karden-
Die Franziskanische Gruppe „Tautropfen“ engagiert sich vielfältig. Jüngstes Beispiel: Ein Spendenaufruf im August erbrachte jetzt eine stattliche Summe für die Hunger leidende Bevölkerung von Kanafa in Äthiopien. Als Ärmste der Armen bezeichnete der Leiter der Missionszentrale der Franziskaner in Bonn, Pater Claudius Groß OFM, die Menschen dort, die wegen der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten und schlechter Ernten nur wenig zum Leben haben. In einer Infoveranstaltung zeigte Petra Schick als Project Coordinator der Missionszentrale der Franziskaner in Bonn das Elend der dort Lebenden. Erst vor wenigen Tagen von einem Besuch in dem ostafrikanischen Land zurückgekehrt, konnte die junge Frau eindrucksvolle Fotos und Zahlen zur dortigen Lebenssituation zeigen und benennen. „Viele Menschen verhungern einfach oder sind so unterernährt, dass es kaum Hoffnung für sie gibt“, sagte Petra Schick. Die Missionszentrale der Franziskaner sowie andere kirchliche Einrichtungen versuchen den rund 12 Millionen Menschen zu helfen, denn vor allem die Kinder leiden. „Viele Jungen und Mädchen sind zusätzlich Waisen, weil ihre Eltern an AIDS gestorben sind, sie haben keine Verwandten und leiden schrecklich“, erzählte sie.
Pater Claudius berichtete in Karden von der Arbeit der Missionszentrale, die schon seit 40 Jahren weltweit bedürftige Menschen unterstützt. Mit dieser Hilfe zur Selbsthilfe werden jährlich rund 600 soziale, humanitäre, pastorale und ökologische Projekte in Lateinamerika, Afrika und in Asien unterstützt.
Bei dem Projekt in Kanafa (Region Soddo) werden drei Monate lang etwa 71 Familien
-
„Da haben viele dran mitgearbeitet und wir sind stolz, dass eine solche Summe zusammengekommen ist“, berichtete Dietlinde Schmidt unter dem Beifall der Anwesenden. Und es hat sich wieder bewahrheitet, was ein afrikanisches Sprichwort sagt: Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, dann wird sich das Angesicht der Erde verändern. Die Gruppe „Tautropfen“ dankt noch einmal allen Spender und Spenderinnen und allen Gästen des Franziskusfestes für ihre Unterstützung.
Benedikt Schmitt ©
Zum Vergrößern
auf Bilder klicken.